Uni-Sommerfest
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A-Capella und Liedermacher

Breitlinge – 21:30 – und Bingowings – 22:30 [HS M 010]

Die beiden A-Capella-Bands Breitlinge und Bingowings (ehem. Cat Food Five) bieten ein vielfältiges Programm – von Eigenkompositionen bis hin zu bekannten Hits – aber immer ohne Begleitung.

Tom Wende – 20:30 [HS M 014]

Wie war er – Ein Komet mit Schweif? Eine Offenbarung in ihrer Paarungserfahrung? Oder doch nur einer von diesen Barpianisten, die erst jüngst die Dreißig überschritten haben und nun so tun, als ob sie mit ihren 88 Tasten auch die Klaviatur der weiblichen Seele und... der Weltseele überhaupt beherrschten?

Glauben Sie ihm kein Wort. Er ist nur ein Hintergrundser, ein Zyniker der zweiten Reihe. Aber doch sympathisch, mit Musik im Blut, Rhythmus im Bauch und Spinnereien im Hirn. Er will raus aus der Bar, um ein Großer zu werden. Doch noch ist er da und spielt für uns.

Auf dem Klavier. Auf der Gitarre. Auf dem Schlagzeug.

Dieser Mann kleidet peinliche Enthüllungen und große Schweinerein in soften Jazz, verschießt böse Satire aus der Deckung seines Klaviers.

Er fügt zusammen oder wirkt zersetzend, grad wie´s ihm passt. Und dann wird er immer wieder sehr persönlich – bleibt nur zu hoffen, dass er doch noch eine anständige Frau trifft, obwohl er Barpianist ist.

Das ist Tom Wende – großes Maul, schnelle Hände.

Weitere Informationen: www.tomwende.de

Arno Wahler – 22:00 [HS M 014]

Ein Mann, 88 Tasten, atemberaubende Spannung.

Eine klangliche Vielfalt, die in einem Augenblick an Keith Jarret, im nächsten an die Klassiker des Blues, Boogie Woogie und Stride Pianos erinnert. Mal glaubt man Eroll Garner oder Oscar Peterson wieder zu erkennen, mal fühlt man sich an den Sound von Beethoven oder Debussy erinnert. Doch bald wird klar: Die Musik Arno Wahlers ist all das und ist es gleichzeitig nicht. Er besitzt das Wichtigste: einen unverwechselbaren Stil und 100%ige Authenzität.

Sein Spiel schließt zärtliche impressionistischen Klangtupfer ebenso ein, wie brachiale Soundgewitter und selbst avantgardistische Tonexperimente. Seine tiefe Verwurzelung im Blues und der immer wieder durchscheinende mitreißende Groove verbinden seine höchst vielseitigen Ausdrucksformen zu einem homogenen Ganzem.

Egal ob Eigenkompositionen oder Interpretationen bekannter Stücke aus der Jazz-, Rock- oder Klassikgeschichte, wenn Arno Wahler spielt, kann man musikalisch nur eines erwarten: das Unerwartete.

Der Dozent der Musikhochschule München legt dabei großen Wert auf formale Strukturen und viele seiner Werke sind zu weiten Teilen auskomponiert. Trotzdem bleibt dabei immer noch genügend Raum für den genialen Improvisator Arno Wahler.

Dabei steht der engagierte Performer immer in sehr engem Kontakt mit seinem Publikum.

Ein großer Künstler ist zurück und freut sich darauf das Publikum in seinen Bann zu ziehen.

In den Siebziger und Achtziger Jahren gab Arno Wahler bereits zahlreiche Solokonzerte und arbeitete unter anderem mit Bobby Jones, Benny Waters und Joe Viera zusammen. Nach langer Pause hat er nun seit kurzem seine Konzerttätigkeit wieder aufgenommen.

Weitere Informationen: www.arno-wahler.de