Uni-Sommerfest am 2. Juli 2004 (Programm)
Am 2. Juli 2004 ab 19.30 (Einlass 18.30) findet im Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München am Geschwister-Scholl-Platz zum nunmehr zehnten Mal das traditionelle Uni-Sommerfest statt.
09.06.2004
Mit ca. 5.000 Besuchern ist das Sommerfest das größte Einzelereignis an der Ludwig-Maximilians-Universität.
Auch dieses Jahr wird wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten, das wir im Folgenden kurz vorstellen wollen:
Bands
Im Südhof der Universität kommen die Liebhaber von Live-Musik auf ihre Kosten.
cellarfolks
Cellarfolks räumen mit dem behäbig-langweiligen Image der Folk-Musik auf. Sie spielen Irish Folk in der Tradition der Dubliners oder Pogues - kratzbürstig, direkt und abgefahren. Cellarfolks gibt es seit 1991 und ist der irische Export aus dem Münchner Osten. Bei allen Aktivitäten der Band stand und steht eines immer im Vordergrund: Spaß haben. Und daß Cellarfolks diesem Motto nach wie vor treu bleibt, merkt man bei jedem Konzert: Das macht den unverwechselbaren Charme dieser Band aus.
Steamy Dumplings
Finest Ska and Reggae from Munich City! Die acht Jungs wissen immer wieder zu überraschen durch ihre Mischung aus tanzbarem Ska und groovendem Reggae. Egal ob die Brass-Section die Leute an die Wand bläst oder der Groove die Beine herausfordert… die Dumplings werden auf jeden Fall ein Lächeln ins Gesicht unserer Gäste zaubern!
sPout
Würde man nichts ahnend zuerst in die CD reinhören, würde man meinen, diese Jungs kommen aus den Staaten und versuchen eine Musikrichtung zum x-ten Male auszulutschen. Doch beides überrascht, denn zum ersten kommt die Band aus Kärnten und zweitens schaffen sie es, mit ihrem RapCore/NuRock wieder frischen Wind in das Genre herein zu wehen. Obwohl das Genre fast überfüllt scheint, fanden die Österreicher mit „The Ultimate Love Connection“ (T.U.L.C.) noch einen Weg, der sie ganz nach oben bringen könnte. sPout bedeutet laut Band: „Say, what you have to say!“ -- und das tun sie.
Colors of the Sun
Bereits nach wenigen Takten erkennt man die Colors – „psycho hardfunk“ nennen sie ihren Stil – harte Gitarrenriffs und rhythmisch ausgefeilte Beats mit einer Prise ‚psychedelic‘ garniert liefern den Boden für die hitverdächtig melodiös - dramatischen Refrainvocals, die wunderbar mit den Rapgesangparts korrespondieren.
Doch wer die Colors noch nie Live gesehen hat, weiß nur die Hälfte. Eine fulminante Bühnenpräsenz, getragen von dem Elixier unverfälschter, wahrhaftiger Emotion – das für die Vier gleichsam der wichtigste Zugang zur Musik überhaupt bedeutet – und das Feuer, das die Jungs auf der Bühne entfachen, entzündet das Publikum mit einer Zwangsläufigkeit, so dass jeder Colors-Of-The-Sun-Auftritt zum „Ereignis“ wird.
Kleinkunst
In den Hörsälen HS 129 und 132 treten folgende Künstler auf:
Impro a la Turka
Das Improvisationstheater Impro a la Turka verknüpft die “grenzenlose Theaterleidenschaft” mit dem “grenzenlosen Miteinander” und verkörpert die vierzigjährige deutsch-türkische Kultur in all seinen Facetten. Alles an Impro a la Turka ist deutsch-türkisch; das Handeln, die Sprache, das Denken. Sogar die Kooperation mit dem fastfood Theater aus München; deutsch-türkisch eben.
Thorsten Passek - Knisterpulver
Er kuschelt, übertreibt, ist unverschämt amüsant und selbstironisch, erinnert an den jungen Max Goldt. Aus seiner skurrilen Empfindungswelt sprudeln ständig überraschende Pointen. Passek, einer der letzten Fans des Hustinettenbären, bietet in seiner Lesung knisternde Unterhaltung im besten Sinne.
Die Roten Trillerpfeifen (Rotris)
Wie schon in den letzten Jahren werden die Roten Trillerpfeifen mit Agit-Prop ein wenig politisches Flair auf's Fest tragen. Und zwar mit Liedern von Bert Brecht aus dem Spanischen Bürgerkrieg. Das klassische Programm haben sie in diesem Jahr wieder durch neue Beiträge aufgefrischt.
Los, Paul!
Improvisations-Theater heißt: Die Künstler wissen vorher genauso wenig wie das Publikum, was im Laufe des Abends passieren wird. Ob ein liebeskranker Metzger im Kaugummiautomaten aufblasbare Rosen züchten wird oder zwei Goldfische die Erde aus ihrer Umlaufbahn singen.
Los,Paul! Improvisationstheater gibt es bereits seit 1995 und ist eine der ältesten Impro-Gruppen Münchens.
Discos
Auch Partywütige, die einfach nur Spaß haben und abtanzen wollen, kommen nicht zu kurz: In vier Discos bieten DJs von M94,5 Musik für (fast) jeden Geschmack.
Essen und Trinken
Auch für das leibliche Wohl ist durch ein vielseitiges Getränke- und Essensangebot gesorgt. In den beiden Biergärten in den Innenhöfen der Universität kommt auch der gemütliche Teil nicht zu kurz. Wie in den Jahren zuvor stammt das Bioland-Bier aus dem Hause Thorbräu.
Karten
Karten für das Uni-Sommerfest sind ab sofort im Vorverkauf in den Asten von Universität und TU, in den meisten Fachschaften der Universität, an den Kiosken in den U-Bahnhöfen Universität und Giselastraße, sowie in Buchhandlungen und Läden im Umkreis der Universität zu erhalten.
Aufgrund des erfahrungsgemäß großen Andrangs wird dringend empfohlen, Karten im Vorverkauf zu erwerben.
Über das Uni-Sommerfest
Das Uni-Sommerfest wird seit 1995 von der Studierendenvertretung der Universität München veranstaltet. Durch den Verzicht auf Sponsoren und Werbung auf dem Fest hebt sich das Uni-Sommerfest von vergleichbaren Veranstaltungen ab. Sowohl die Organisatoren als auch die unzähligen Helfer arbeiten ehrenamtlich.
Für Rückfragen stehen wir selbstverständlich unter der Telefonnummer 089 2180 5353 sowie per E-Mail unter sommerfest@stuve.uni-muenchen.de zur Verfügung.